Seit 25 Jahren wird in Grumme auf der Straße gefeiert

Seit 25 Jahren wird in Grumme auf der Straße gefeiert

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Seit 25 Jahren wird in Grumme auf der Straße gefeiert

Ein "Rudelsingen" eröffnete das 25. Straßenfest in der Johanneskirche. Gut 300 Besucherinnen und Besucher wirkten mit, Elisabeth Esch (rechts) und ihre Combo begleiteten die gelungene Aktion. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Kirchengemeinde beschenkt sich mit Rudelsingen und einem USB-Bücherschrank

Das letzte richtige Gemeindefest begingen die Mitglieder der Gemeinde Grumme (heute Bezirk Johanneskirche der evangelischen Kirchengemeinde Bochum) in den 80er Jahren. Im Sommer 1991 startete dann alles neu mit dem Straßenfest auf der Ennepestraße. Das Gemeindezentrum wurde nur ein Standort des Festes. Mit dabei waren der neue eröffnete Stadtteilladen (Ennepestraße 1) sowie die örtliche Nachbarschaftshilfe.


Nun konnte der 25. Geburtstag des Festes nach insgesamt drei Unterbrechungen gefeiert werden. Rund 1000 Menschen kamen und feierten zwischen Kirche und Stadtteilladen. Die Veranstalter beschenkten sich und den Stadtteil mit drei zusätzlichen Attraktionen: mit einem "Rudelsingen" in der Johanneskirche, einem Bücherschrank des örtlichen Entsorgers USB auf dem Kirchplatz sowie einer Bildausstellung Bochumer Künstler.

Bei der Singaktion zum Festauftakt stimmten gut 300 Besucher aller Generationen mit ein. Schließlich wirkten dort nicht nur die Gemeindemitglieder mit. Auch die beiden örtlichen Grundschulen sowie die Kindertagesstätten im Stadtteil sangen mit. "Sie haben sich schon kräftig in ihren Einrichtungen auf diesen Anlass vorbereitet", schmunzelte Pfarrer Rottmann.

Der nächste Festhöhepunkt wartete bereits vor der Tür. USB-Geschäftsführer Thorsten Zisowski weihte auf dem Kirchenvorplatz den vierten Bücherschrank des Entsorgungsunternehmens ein. "Unsere Auszubildenden hatten die Idee dazu, als wir über Nachhaltigkeit im Unternehmen redeten", erläuterte er. Auch für ihn selbst galt: "Es ist besser mit Büchern Zweitlesern eine Freude zu schenken, als diese im Müll entsorgen." Der Gemeinde dankte er für die unbürokratische Zusammenarbeit beim Aufstellen des neuen "Treffpunktes" an der Kirche.

Bleibt die Bildausstellung. Das gemeindliche Kunstatelier "Fabula" in Person von Irene Hausmann organisierte sie mit dem Bochumer Künstlerbund. Motto: "Geschichten über Tage". Sieben Künstlerinnen stellen in der Johanneskirche (Ennepestraße15) bis zum 11. Oktober rund 20 Arbeiten aus. Öffnungszeiten: samstags 16 - 18 Uhr und sonntags 12 - 15 Uhr sowie vor und nach Gottesdiensten.

"Hier kamen Klein und Groß, Alt und Jung, langjährige Stadtteilbewohner und neu hinzugezogene Geflüchtete zusammen, um friedlich miteinander zu feiern", zog am Ende Sozialarbeiterin Silke Neufeld vom Stadtteilladen Bilanz. Bei ihr liefen die Festvorbereitungen der Vereine und Organisationen aus dem Stadtteil sowie der Gemeinde seit Frühjahr zusammen.                       Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

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