"Putins Totentanz": Ausstellung in der Dorfkirche Stiepel

"Putins Totentanz": Ausstellung in der Dorfkirche Stiepel

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"Putins Totentanz": Ausstellung in der Dorfkirche Stiepel

Ausstellung von Peter Beckmann in der Dorfkirche Stiepel

Der Totentanz als Darstellungsform der Macht des Todes auf das Leben der Menschen ist seit dem Mittelalter bekannt. Auch der Bochumer Künstler Peter Beckmann beschäftigt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit dem Thema.

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 begann er eine Grafikserie mit dem Titel „Der Totentanz der Ukraine“. Als absehbar war, dass der Krieg nicht so schnell zu Ende gehen würde, wie Putin wohl gehofft und andere befürchtet hatten, begann er eine zweite Serie, „Putins Totentanz“. Anlässlich des Jahrestags des Angriffs ist diese nun in der Stiepeler Dorfkirche zu sehen.

Als Hintergrund für seine Zeichnungen verwendete Beckmann mittelalterliche (Kriegs-)Flaggen. Zu sehen sind Trommer, die die Bevölkerung verbal oder handgreiflich von der Richtigkeit der Ansichten des Machthabers überzeugen (wollen), sowie tanzende Paare. Letztere sind in nur in Umrissen zu erkennen, „da Menschenleben ja im Krieg nichts zählen“ so Peter Beckmann. Zudem finden sich in den Abbildungen Beigaben, häufig in Form von Bausätzen für Kriegsspielzeug oder Briefmarken. „Es ist erstaunlich, wie viel Kriegsspielzeug und Kriegsbriefmarken nicht nur in Russland zu finden sind“, erklärt Peter Beckmann.

Alle Einzelzeichnungen wurden zunächst im DIN A4 Format hergestellt, anschließend verkleinert und zu den Bildern zusammengesetzt. Der Druck der Grafiken erfolgte, wie bei Peter Beckmann üblich, als Xerografie.

Die insgesamt 30 Grafiken liegen in einer Mappe in der Dorfkirche (Gräfin-Imma-Straße) zur Ansicht aus und können während der Öffnungszeiten angesehen werden: dienstags und sonntags von 14 bis 16 Uhr, ab dem 1. März von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags nach den Gottesdiensten.

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