Mit ganz viel Herz, Sinn und Verstand

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Mit ganz viel Herz, Sinn und Verstand

Ordination von Pfarrer Oliver Pütz in der Matthäuskirche gefeiert

Ein Samstagnachmittag im August – die Glocken der Matthäuskirche in Weitmar läuten zu einem ganz besonderen Gottesdienst. Die Kirchengemeinde Bochum-Südwest feiert die Ordination von Pfarrer Oliver Pütz. Die Kirchenbänke sind gut gefüllt, viele Familienmitglieder, Freunde, aber auch Menschen aus der Gemeinde sind gekommen, um diesen besonderen Tag im Leben eines Pfarrers mit Oliver Pütz zu begehen.

Die Ordination, so erklärte Superintendent Gerald Hagmann zu Beginn des Gottesdienstes, ist der „Auftrag zum öffentlichen Dienst der Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung“. Was das genau bedeutet, wurde dann im Laufe des Gottesdienstes deutlich.

„Es ist ein außergewöhnliches Geschenk, dass du dich mit dem, was du bist, in den Dienst unserer Kirche stellen lässt“, sagte Gerald Hagmann in seiner Ansprache. Die Bibel als Richtschnur des Auftrags anzunehmen, Menschen seelsorglich zu begegnen und im Sterben zu trösten, für diejenigen einzutreten, die einsam, krank oder in Not sind – all das und noch mehr gehört zum Dienst eines Pfarrers dazu. „Was für ein Geschenk für all die Menschen, denen du in deinem Dienst begegnen wirst. Und für unsere Kirche.“

Dabei könne man spüren, dass Oliver Pütz für seinen kirchlichen Auftrag wirklich brennt. Seinen Dienst und seine Aufgaben gehe er mit ganzem Herzen, aber auch mit viel Sinn und mit sehr viel Verstand an. „Herzlichen Glückwunsch, lieber Oliver, dass du dein Leben lang machen darfst, wofür dein Herz schlägt.“
Für seine Predigt hatte Oliver Pütz eine Geschichte aus dem Alten Testament ausgewählt. Lebendig und eindrücklich erzählte er davon, wie Gott Abraham den Auftrag gibt, alles stehen und liegen zu lassen, seine Heimat zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu gehen. „Eine solche Lebensentscheidung, die will gut überlegt sein. Aber eine solche Lebensentscheidung trifft man nicht mit dem Kopf. Wer hat je die Stimmen entwirrt, die in so einem Moment sprechen?“ Abraham habe Gott vertraut, kam in ein Land, das Gott ihm erst unterwegs zeigte, und wurde jemand, den Gott ihm erst zeigte. „Seine Reise war erst der Anfang.“

Ein wenig stand dieser besondere Tag auch schon im Zeichen des Abschieds. Denn Oliver Pütz wird nur noch bis Ende September in Bochum sein. Pfarrerin Ulrike Menzel dankte Oliver Pütz daher schon jetzt für sein Wirken in der Kirchengemeinde Bochum-Südwest, in der er in den letzten fast zwei Jahren im Probedienst tätig war. „Die Menschen hier haben dich ins Herz geschlossen – weil du sie ins Herz geschlossen hast.“ Mit ganzem Herzen, und mit Sinn und Verstand, wird sich Oliver Pütz ab dem 1. Oktober dann in der direkten Nachbarschaft, im Kirchenkreis Hattingen-Witten, einbringen mit all dem, was er den Menschen und der Kirche zu bieten hat.







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