Manege macht Mut

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Manege macht Mut

Kindertagesstätte Birkhuhnweg in Langendreer organisierte ein Zirkusprojekt für den Nachwuchs

"Ich habe eine Brücke gemacht. Das fand ich klasse", erzählt Kait aus der Kindertagesstätte Birkhuhnweg (Kita) in Langendreer stolz. Zusammen mit den 69 weiteren drei- bis sechsjährigen Kindern seiner Einrichtung wirkte er beim Projekt "Zirkus Birkalli" mit. Pädagogin und "Zirkusdirektorin" Meike Krüger kam dafür für eine Woche in die Kita.


Kait gehörte zur Gruppe der Bodenakrobaten, die zum Ende der gut 90-minütigen Elternvorführung Schwebefiguren und andere Artistik darboten. Am Ende gab es als Abschlussbild sogar eine Pyramide mit insgesamt neun Kindern und vier Erwachsenen.

Lea von der Seilgruppe fand dagegen das „Pferdchen spielen“ am besten. Mit Feuereifer dabei waren auch die anderen Kinder, egal ob Laufkugel, Tuch- und Tellerjonglage oder Hula-Hoop-Reifen-Auftritt. Einen Sonderapplaus verdiente sich zudem "Magic-Luuk", der natürlich mit schwarzem Hut auftrat. Er zauberte ein Tuch durch die Ohren von zwei Eltern, die sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellten und nachher – „zaubere Ohren“ hatten.

Auch die Eltern waren von der Vorstellung ihres Nachwuchses begeistert. "Das war ein toller Auftritt. Meine Vanessa war ganz aufgeregt", lacht Mutter Nadine (30). "In der ganzen Woche hatte sie viel Spaß", erzählt die Mutter weiter. "Meine Tochter Hanna hat ein großes Geheimnis aus dem Zirkusprojekt gemacht" schmunzelt wiederum Papa Patrick Gehbauer. Als er seine Tochter auf der großen roten Laufkugel durch die Manege laufen sah, war er stolz.

Zufrieden zeigte sich auch Kita-Leiterin Susanne Gosch. "Die Kinder trauten sich in dieser Woche viel zu, was sie vorher noch gar nicht konnten.“ Sie seien dadurch in ihrem Selbstbewusstsein und -Vertrauen gewachsen. Auch deren Beweglichkeit habe deutlich zugenommen, so die Einrichtungsleiterin weiter, die damit das Zirkusprojekt sehr hilfreich für die pädagogische Arbeit der Einrichtung empfand. Ein Lob hatte Gosch auch für ihr Mitarbeiterteam und Anleiterin Krüger: "Sie waren mit Feuereifer dabei."

Die städtische Erziehungsberatungsstelle in Tagesstätten "Ebita" finanzierte das Zirkusprojekt, das Meike Krüger mit Mitarbeiterin Catrin Bublitz durchführte. Als ersten Schritt leiteten sie dafür die Erzieherinnen und ein paar Eltern als tatkräftige Helfer an. Anschließend ging es täglich für mehrere Stunden ins Training.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Mit leuchtenden Augen dabei: Die Seiltänzer beim Einzug zu ihrem Auftritt.

Zirkusflair im Kindergarten: Die Hula-Hoop-Reifen Aktion hatte viele Fans. Fotos: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

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