Ein Dino lädt zum Kirchenbesuch ein

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Ein Dino lädt zum Kirchenbesuch ein

Ausstellung von Bochum-Marketing macht Station an der Pauluskirche

Ein Saurier der Gattung "Inostrancevia" gastiert an der Pauluskirche. Besucher gehen anschließend in die "Offene" Kirche. Foto: F.-W. Herrmann-Kümper

 

Die Dinos sind los an der Pauluskirche in der Grabenstraße. Im Rahmen der von Bochum Marketing ins Leben gerufenen Ausstellung "Dino-City" gastiert ein "Inostrancevia", der vor gut 250 Millionen Jahren lebte, auf der Rückseite der Kirche.

Die etwa vier Meter lange und zwei Meter hohe Nachbildung des fleischfressenden Vorläufers moderner Säugetiere flößt mit seinem aufgerissenen Maul allerdings wenig Angst ein. Vielmehr ist er ein Publikumsmagnet für Kinder und Eltern, wie deren ständiges Kommen und Gehen zeigt.

"Einige Familien wurden dadurch neugierig auf unsere Kirche. Sie schauten anschließend auch drinnen vorbei", freut sich Pfarrerin Heike Lengenfeld-Brown. Das ist tagsüber kein Problem, denn der Kirchenbau ist als "Offene Kirche" dienstags bis samstags von 11 bis 16 Uhr zugänglich, und natürlich auch zu allen Veranstaltungen außerhalb dieser Öffnungszeiten.

Die Pauluskirche ist nicht ganz so alt wie der seit Millionen von Jahren ausgestorbene Saurier. Sie stammt "nur" aus dem Jahr 1655. Etwas Besonderes ist die Kirche aus Feldsteinen trotzdem: Sie ist der älteste von evangelischen Bochumer Christen errichtete Sakralbau. Die Stiepeler Dorfkirche, die Harpener St. Vinzentius-Kirche oder auch die Langendreerer Christuskirche haben zwar eine um Jahrhunderte ältere Baugeschichte. Bis zur Reformation waren sie jedoch katholisch.

Die Anfrage, ob der Dino an der Kirche gastieren darf, kam kurzfristig: "Das war Anfang Juli", erinnert sich die Pfarrerin. "Wir stimmten im Bezirksausschuss nur dafür, weil es eine Familienaktion ist." Das hat sich bewährt, wie auch das Interesse an der Kirche zeigt. Der Saurier bleibt noch bis zum Ende der Sommerferien (26. August) neben der Kirche stehen.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

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