Die Mathematik des Todes

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Die Mathematik des Todes

Polyptychon der Lebenden und der Toten – eine künstlerische Intervention

100 Milliarden Tote der Weltgeschichte und 8 Milliarden Lebende der Gegenwart – unvorstellbar große Zahlen. Sie alle passen in die Pauluskirche in der Bochumer Innenstadt: Im „Polyptychon der Lebenden und der Toten“ des Wuppertaler Künstlers Gerhard Rossmann, das vom 9. September bis zum 15. Oktober in der Pauluskirche ausgestellt wird.

216.000 Icons, Männer und Frauen darstellend, tauchen in unterschiedlichen Maßstäben an Wandtafeln und auf dem Kirchenboden auf. Jedes Icon steht dabei für 500.000 Menschen, unterschiedliche Form- und Farbwerte geben Auskunft über natürliche und gewaltsame Todesursachen. Neben Icons spielen Sand und Erde eine Rolle. Ein Glaswürfel beherbergt 100 Milliarden Sandkörner, ein aufgeschütteter Erdhügel im Kirchenschiff gibt archäologische Fundstücke von Kriegsschauplätzen preis.

Die Intervention findet in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum statt. Gottesdienste finden innerhalb der Installationen weiterhin statt. Die Kirche ist während der Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 9. September, um 19 Uhr mit Superintendent Gerald Hagmann, Pfarrer Constantin Decker und Gerhard Rossmann statt. Auch dazu ist der Eintritt kostenlos.

Zudem gibt es zur Ausstellung ein umfangreiches Rahmenprogramm. Karten für die Veranstaltungen können über die Webseite www.polyptychon.de reserviert werden.

 

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