Aufruf der Landeskirchen und ihrer Diakonie zur Teilnahme am ersten Betroffenenforum im Rahmen der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

Aufruf der Landeskirchen und ihrer Diakonie zur Teilnahme am ersten Betroffenenforum im Rahmen der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

Aufruf der Landeskirchen und ihrer Diakonie zur Teilnahme am ersten Betroffenenforum im Rahmen der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

# Prävention

Aufruf der Landeskirchen und ihrer Diakonie zur Teilnahme am ersten Betroffenenforum im Rahmen der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt

Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie sollen sich aktiv an deren Aufarbeitung beteiligen können. Dafür richten die evangelischen Landeskirchen und diakonischen Landesverbände im Sommer an verschiedenen Standorten sogenannte Foren für Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie aus.

Diese Treffen bieten einen geschützten Raum zum Austausch über notwendige Schritte und Maßnahmen im Umgang mit sexualisierter Gewalt. Betroffene können sich dort außerdem vernetzen und mit Verantwortlichen aus Kirche und Diakonie diskutieren. Ziel ist eine transparente, professionelle und unabhängige Aufarbeitung, die die Betroffenen selbst mitgestalten. Jedes Betroffenen-Forum wird von einer externen Moderation und Supervision begleitet.

Im Namen der Steuerungsgruppe Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission West (URAK West) laden die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche und das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen- Lippe gemeinsam zu ihrem ersten Forum für Betroffene am Freitag, 21. Juni 2024, in Dortmund ein. Bei der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden auch Informationen zum Aufbau der URAK West. 

Bundesweit gibt es neun solcher Kommissionen in Form von Verbünden, die jeweils aus einem Zusammenschluss von Landeskirchen und diakonischen Werken bestehen. 

Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie, die sich am Forum in Dortmund beteiligen möchten, können sich bei der Geschäftsstelle der URAK West melden. Die Teilnahme ist nicht an den Wohnort oder den Ort der Tat gebunden. Weitere Informationen gibt es bei der

Geschäftsstelle URAK West
c/o Diakonie RWL
Lenaustraße 41
4040 Düsseldorf
Tel: 0221 -6398 -0 Mail: aufarbeitung@diakonie-rwl.de

Betroffene aus dem Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen können sich darüber hinaus jederzeit an die Ansprechstelle wenden: 
Daniela Fricke, Beauftragte für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung, Tel.: 0521 594-308, Mail: daniela.fricke@ekvw.de

Wer von einem Verdacht auf sexualisierte Gewalt erfährt oder etwas beobachtet, hat dies unverzüglich der Meldestelle zu melden: Marion Neuper, Tel.: 0521 594-381, Mail: marion.neuper@ekvw.de.

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