Auf zu neuen Wegen

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Abschied von Kerstin Raczak nach 30 Jahren Jugendarbeit in Bochum

Manchmal ist es Zeit neue Wege zu gehen. Nach 30 Jahren im Evangelischen Kirchenkreis Bochum macht sich Kerstin Raczak jetzt auf, diese Wege zu suchen und zu beschreiten. Doch natürlich darf nach so langer Zeit eine gebührende Verabschiedung nicht fehlen. Dazu hatte Kerstin Raczak Ende November in das Matthäushaus in Bochum-Weitmar eingeladen. 

Als Kerstin Raczak 1995 im Kirchenkreis begann, gab es für die Jugendarbeit noch das regional-synodale Modell. So arbeitete sie elf Jahre lang in der Region Nordwest und war als Jugendreferentin in den damaligen Kirchengemeinden Hofstede-Riemke, Hamme, Engelsburg-Goldhamme und Hordel tätig. Zu ihren Schwerpunkten gehörten Kinder- und Jugendgruppen und -freizeiten, Kinderbibelwochen, aber auch Konfirmandenarbeit und Mitarbeiterwochenenden. Zu ihren synodalen Aufgaben zählten u.a. Seminarangebote, Grundkurse (heute: JuLeiCa), Spieletage und vieles mehr.  

Als 2007 Stellen und Aufgaben neu verteilt wurden, übernahm sie die Arbeit in der Integrationsagentur. Integrationsagenturen, gefördert vom NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, haben das Anliegen, die gesellschaftliche Teilhabe von zugewanderten Menschen zu verbessern und das friedliche und respektvolle Miteinander zu stärken. 

Als Integrationsfachkraft organisierte Kerstin Raczak unter anderem interkulturelle Projektangebote in Bochum, beispielsweise Ferienpassaktionen in Kooperation mit der Koreanischen Schule oder den Internationen Jugendgemeinschaftsdiensten, interkulturelle Theaterprojekte mit minderjährigen unbegleiteten Geflüchteten oder interreligiöse Jugendprojekte mit der Jüdischen Gemeinde. 

„Besonders lag mir die Reiterfreizeit auf dem Birkenhof in Gütersloh am Herzen“, erzählt Kerstin Raczak. Diese hat sie 2002 ins Leben gerufen und bis 2014 auch selbst geleitet. Später übernahmen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die früher selbst an der Freizeit teilgenommen hatten, die Leitung. 

Zum Abschied im Matthäushaus kamen viele (ehemalige) Kolleginnen und Kollegen, Kooperationspartnerinnen und -partner und Weggefährten zusammen, um Erinnerungen auszutauschen und auf die letzten 30 Jahre zurückzublicken. Auch Superintendent Gerald Hagmann war gekommen, um Kerstin Raczak für ihren Dienst und ihr Engagement im Kirchenkreis zu danken und ihr Gottes Segen auf den weiteren Weg mitzugeben, bevor bei Essen und kalten Getränken gemütlich gefeiert wurde. 

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