08/08/2024 0 Kommentare
Auf dem Weg zu einer "lebendigen JohannesKirche"
Auf dem Weg zu einer "lebendigen JohannesKirche"
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Auf dem Weg zu einer "lebendigen JohannesKirche"
Gemeinde diskutiert über neue Angebote
Roland Hirschhausen stellt die Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe "Willkommenskultur und Gottesdienstgestaltung" vor. Foto: Herrmann-Kümper
Welchen Bedarf und welche Wünsche haben die Besucherinnen und Besucher der verschiedenen Gemeindeveranstaltungen? Wie können Gemeindeaktive diese verbessern oder gar neue, bedürfnisgerechtere Angebote auf die Beine stellen? An diese Ausgangsfragen zur zukünftigen Gemeindearbeit rund um die Johanneskirche erinnerte Pfarrer Volker Rottmann, als er die inzwischen dritte Gemeindeversammlung zum Thema "Lebendige JohannesKirche" eröffnete. Am Ende gab es weitere neue Ansätze.
Zunächst ging der Blick zurück auf den bisherigen Prozess. Im Februar 2018 war dieser unter dem Stichwort "Perspektivwechsel" gestartet. Inzwischen zeigen sich einige Veränderungen, erläuterte Pfarrer Rottmann. "Wir besitzen einen Gemeindeflyer mit allen Angeboten an der Kirche. Der Gemeindebrief ‚Dompfaff‘ ist neugestaltet und bietet mehr Informationen zur Arbeit. Unser digitaler Kalender im Internet ist in Arbeit und auch schon deutlich aktueller."
Da sich inzwischen drei neue Gemeindegruppen gebildet haben und der WinterMarkt an der Kirche mit über 400 Besuchern an drei Terminen auf Interesse gestoßen ist, sieht der Pfarrer das Ziel, mehr Leben an die Kirche zu bringen, auf einem guten Weg. Ein häufig besuchter Bücherschrank, den der Umweltservice Bochum (USB) auf der Außenfläche aufgestellt hat, rundet das neue Angebot bisher ab. Bald erhält er noch Gesellschaft von zwei Bänken.
Die aktuelle Diskussion förderte manche weitere Idee zu Tage. "Wir wollen neben der Nudelkirche weitere Mitmach-Gottesdienste anbieten sowie mit unterschiedlichen Gottesdienstzeiten experimentieren", berichte unter anderem Gemeindemitglied Roland Hirschhausen aus der Arbeitsgruppe "Willkommenskultur und Gottesdienstgestaltung". Ein Meditationsangebot für Beschäftigte, Smartphone-Kurse sowie eine Telefonkette für Alleinstehende schlug wiederum der Arbeitskreis "Gemeinsam gesund und aktiv durch den Alltag" vor. Die Gruppe "Rund um die Kirche" thematisierte wiederum "Geocaching" und "Pokemon-Go-Aktionen", um mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen.
Da die weiteren Arbeitsgruppen auch neue Ideen beisteuerten und sich am Tag zwei neue Gruppen gründeten, gibt es im Gemeindebezirk viele Pläne.
Der nächste Aktionstag für alle Gemeindemitglieder, Stadtteilbewohner und Interessierte soll am 19. Mai zum Thema „Schöpfung bewahren“ und zum "Weltbienentag" (20. Mai) stattfinden.
Fritz-Wicho Herrmann-Kümper
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