Die Problemzonen der Gesellschaft

Erstellt am 19.01.2023

Neues Programm der Evangelischen Stadtakademie

Mit einem langen Samstag zur Energiekrise setzte die Evangelische Stadtakademie gleich zu Beginn ihres neuen Programms einen thematischen Schwerpunkt.

„In den kommenden sechs Monaten folgen dann Veranstaltungen zum Klimawandel und der historischen Erinnerungsarbeit sowie zu unseren traditionellen Themen aus den Bereichen Theologie und Religion, Gesellschaft und Kultur“, kündigt Akademie-Leiterin Dr. Anja Nicole Stuckenberger an.

Der kommende Samstag (21.1.) bietet unter dem Motto „Die Preis- und Energiekrise als Gelegenheitsfenster“ in Vorträgen und Workshops „Wissen, Methoden und Instrumente zum Handeln“, erläutert Stuckenberger. Konkret sollen drei Handlungsmöglichkeiten in der Krise vorgestellt werden, verbunden mit der Frage, wie diese Instrumente auf lokaler Ebene in Bochum umgesetzt werden können. Zudem können sich Gruppen und Initiativen im Rahmen der Veranstaltung vorstellen. Der lange Samstag ist in der KoFabrik, Quartiershalle, Stühmeyerstraße 33, von 11 Uhr bis 21 Uhr geplant. Organisatoren sind die Evangelische Stadtakademie, GLS-Treuhand und die Klimaschutzbewegung „Extinction Rebellion Bochum“. Der Eintritt ist frei.

Zu den weiteren Höhepunkten des neuen Programms zählen im Februar ein Vortrag zum Umgang mit Aggressionen und Wut in der Theologie (28.2.) sowie im März Vorträge über das Inzestverbot (6.3.) und einen sozial gerechten Klimaschutz (21.3.).

Nach den Osterferien folgen Vorträge zu apokalyptischem Denken und Verschwörungstheorien (25.4.) sowie zu Hartmut Rosa und seiner "Soziologie der Weltbeziehung" (28.4.).

Anfang Mai steht ein Symposion zu Carl Friedrich von Weizsäcker und dessen „Verantwortung der Wissenschaft für den Frieden im Atomzeitalter“ auf dem Programm (2.5.), gefolgt von einem Vortrag über „kulturelle Aneignung“ (16.5.).

Anfang Juni (3.6.) heißt es „Stadtakademie unterwegs“ mit einer Tagesexkursion zum Landschaftspark Hombroich, Thema: „Kontrast-Harmonie von Architektur und Natur“. Außerdem blickt die Stadtakademie auf den bevorstehenden evangelischen Kirchentag in Nürnberg unter dem Aspekt „Modell Volkskirche? Traditionen und Notwendigkeiten der Veränderung“ (5.6.).

Zum festen Bestandteil im Programm von Deutschlands ältester evangelischer Stadtakademie gehört auch das FilmForum. Es zeigt in den kommenden Monaten zwei Filme zum Thema „Kriminalität, Verhängnis und Schuld“ (1.2. und 1.3.).

„Neben dem nun vorliegenden Programm werden wir bei Bedarf auch Veranstaltungen zu aktuellen Themen anbieten, wie zum Beispiel im Mai zum Krieg in der Ukraine und damit verbundenen Fragen zur Friedensethik“, unterstreicht Anja Stuckenberger.

 

Ein Klick auf das Bild öffnet das Programm im pdf-Format.

Gedruckte Exemplare des Programms sind kostenlos erhältlich im Büro der Evangelischen Stadtakademie am Westring 26c und an zahlreichen Orten im Stadtgebiet, u.a. in der Stadtbibliothek, in Cafés und Restaurants sowie in den evangelischen Gemeindebüros.