Durch einen Verunglückten sind viele weitere mit betroffen: Rettungssanitäter und Zeugen, Angehörige, Freunde, Bekannte, und weitere, für die eine Lücke bleibt. Alle, die einen Menschen durch einen Unfall im Straßenverkehr verloren haben, sind eingeladen, gemeinsam zu gedenken. Dazu werden Kerzen angezündet. Es ist ein Angebot für Bochum und für die benachbarten Städte im Ruhrgebiet.
Der Gottesdienst am Samstag, dem 5. November 2022, beginnt um 18.00 Uhr in der Autobahnkirche RUHR, Dorstener Str. 263, 44809 Bochum (A40 Abfahrt Bochum-Hamme). Er wird gestaltet von einem Team, musikalisch werden Orgel und andere Instrumente mitwirken. Die Kanzelrede wird Polizeipräsident Jörg Lukat halten.
Das Gedenken steht in diesem Jahr unter der Leitfrage: „…und wer sieht mich?“ Für Betroffene ist bei einem Unfall viel zu bewältigen. Man funktioniert erst mal, doch das Erlebte wirkt nach. Da kommt für manche die Frage auf „…und wer sieht mich?“ Wer nimmt wahr, was mich bewegt, auch wenn ich es kaum zeigen kann? In Predigt, Liedern und Gebeten suchen wir nach dem, was helfen mag.
Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit zu Gespräch und Austausch.