„Biblisches Gold“

Erstellt am 03.11.2022

Bienenkreis gestaltete Gottesdienst zur Bewahrung der Schöpfung durch die Bienen

Mit einem Blick ins Bienenvolk mit Königin (Nr. 10) informierte Imker Jens Busch über den Jahres-/Lebenskreislauf der Bienen beim aktuellen AnGedacht-Gottesdienst. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Ohne die Bestäubungsleistung der Bienen wachsen viel weniger Möhren im Beet und kaum Birnen auf den Bäumen. Auch Apfel, Kirsche und Mandeln haben es schwer, Früchte zu tragen, wenn Bienen nicht die Blüten „besuchen“.

Das berichtete Annika Fink vom gemeindlichen Bienenkreis an der Johanneskirche, Evangelische Kirchengemeinde Bochum, beim aktuellen „AnGedacht“-Gottesdienst, den Gemeindeaktive für Gemeindemitglieder gestalten. „In Psalm 19 (Ps. 19,11), den wir gerade gebetet haben, wird Honig deshalb im gleichen Atemzug wie Gold genannt“, erklärte Fink: „Die Biene ist dadurch das drittwichtigste Nutztier für uns Menschen.“

Einen Blick ins Bienenvolk an der Johanneskirche übers Jahr unternahm im Anschluss Imker Jens Busch mit einer Bildschau. Leben mit den Jahreszeiten, beginnend mit Winterruhe im Stock. Über Frühling, Sommer bis in den Frühherbst herrscht wiederum geschäftiges Treiben. Waben bauen, Blüten bestäuben, für Nachwuchs sorgen und Honig produzieren– eigentlich als Vorsorge für schlechte Tage und die Winterzeit – sind dann die Aufgaben für diesen Organismus, als Teil göttlicher Schöpfung.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper