Projekttag im Zeichen von Klimagerechtigkeit

Wasser und Klimagerechtigkeit standen beim Projekttag Konfi XXL am vergangenen Samstag im Mittelpunkt. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich den ganzen Tag lang auf verschiedene Weise mit dem Thema auseinandergesetzt - und dabei Spenden gesammelt, um die Arbeit der Organisation Tearfund zu unterstützen.

Wie weit ist es für dich bis zum nächsten Wasserhahn? Für uns ist der Weg, um frisches, sauberes Trinkwasser zu bekommen, in der Regel nicht weiter als einige Meter. In anderen Ländern sieht das ganz anders aus. In Ostafrika zum Beispiel müssen Menschen bis zu zehn Stunden laufen, um an frisches Wasser zu kommen, das sie dann zum Beispiel in Kanistern nach Hause tragen.

Auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden machten sich bei einer "Rallye für Wasser" mit Wasserkanistern auf den Weg durch die Bochumer Innenstadt. An verschiedenen Stationen mussten sie Quizfragen beantworten und Aktionen ausführen, um in der App "Actionbound" Punkte zu erhalten. Für die Gewinnergruppe winkte als Hauptpreis ein gemeinsames Pizzaessen. Gleichzeitig sammelten die Gruppen auf ihrem Weg durch die Innenstadt auch Geldspenden, um Tearfund zu unterstützen.

Und noch immer kann gespendet werden: Das geht ganz einfach online unter diesem Link. Und das beste: Der Kreissynodalvorstand, das Leitungsgremium des Kirchenkreises, hat beschlossen, die gesammelten Gelder bis zu einer Höhe von 3.500 Euro zu verdoppeln. Mit dem Geld baut Tearfund in Ostafrika Gewächshäuser und Wasserspeicher, um die Ernährung von 15.000 Menschen zu sichern. Zusätzlich sorgt die Organisation für Schulungen und Trainings, Saatgut und vieles mehr - Hilfe zur Selbsthilfe für die Menschen in einer Region, die vom Klimawandel stark betroffen ist. Mit 3.500 Euro können die Gewächshäuser mit Saatgut und Fruchtbäumen bepflanzt werden und die Menschen sich damit eine neue Lebensgrundlage aufbauen.