Schüler setzen Zeichen für Weltoffenheit

Erstellt am 23.03.2022

LaKulTurM öffnet die Christuskirche für interkulturelles Miteinander

Vielfalt. Alle Kinder setzen sich für ihre Erde ein. Nadin Rybarski (Integrationsbüro, l.) überreichte Wettbewerbssiegerin Melanie Fiege (m.) eine Kopie ihres Bildes. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

„Unsere Kirche ist nicht allein für Gottesdienste da, sondern auch Raum für Kunst und Kultur.“ Das betonte Martin Hendler von LaKulTurM , als er in der Christuskirche Langendreer das „Fest der Vielfalt“ des städtischen Integrationsbüros eröffnete. Mit der Ausstellung zum Malwettbewerb „Du bist wie ich – nur so schön anders“ ziehe nun die Vielfalt des interkulturellen Miteinanders aus Sicht der teilnehmenden Kinder in die Kirche ein. „Ein eindrucksvolles Zeichen“, so Hendler.

Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche (Bochum-Ost) und Schirmherr Serdar Yüksel (SPD-MdL) eröffneten die Ausstellung. Das Städtische Integrationsbüro hatte sie 2021 unter Grundschülern ausgelobt. „563 Schülerinnen und Schüler haben Bilder eingereicht. Sie haben sich eindrucksvoll durch die Weltoffenheit der Kinder ausgezeichnet. Der Jury fiel deshalb die Entscheidung schwer“, berichtete Serdar Yüksel. „Die Botschaft für ein Mehr an Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen ist damit angekommen“, erklärte Andrea Busche in ihrem Grußwort. „Erzählt es allen weiter“, rief sie deshalb auf.

Nadin Rybarski vom Integrationsbüro zeichnete Wettbewerbssiegerin Melanie Fiege von der Grundschule Dahlhausen aus. Sie bedankte sich dabei nicht nur bei der Schülerin für das ansprechende Bild, sondern auch bei den weiteren neun Siegerinnen und Siegern. Für sie waren die zahlreichen Kinderbilder aus der ganzen Stadt zudem ermutigend, die Integration von Menschen in der Stadt weiterhin zu stärken.

Die Band „Suppi Huhn und die Kinderkönige“ setzte den musikalischen Rahmen für das Fest. Die gut 100 Besucher gingen beim Auftritt begeistert mit. Mitbewegen und -ingen gehörte dort unbedingt dazu.

Öffnungszeiten zur Ausstellung: Bis zum 22. April jeden Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr während der „Offenen Kirche“ und auf Anfrage unter 0157/79323297. Die Veranstaltung und die Ausstellung wurden durch Mittel des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper