Wiedereinweihung der Kapelle auf dem Schattbachfriedhof

Erstellt am 13.10.2021

Bochumer Künstler H.D. Gölzenleuchter gestaltete neues Außenkreuz

Bei bestem Herbstwetter feierte die Evangelische Kirchengemeinde Querenburg mit einer Andacht die Wiedereinweihung der Kapelle auf dem Schattbachfriedhof. Etwa 100 Menschen waren der Einladung gefolgt und fanden nach der Renovierung einen heller und freundlicher gestalteten Raum vor.

Pfarrer Zimmer stellte das neue, vom Bochumer Künstler H.D. Gölzenleuchter gestaltete Außenkreuz in den Mittelpunkt seiner Andacht. Jeder Besucher hielt ein Foto in der Hand, auf dem das aus ausdruckstarkem Eibenholz gefertigte Kreuz zu sehen war. Ein Bäume-Menschen-Bild, aus einer herkömmlichen Europalette in Holzschnitttechnik herausgearbeitet, schmiegt sich an und unter das Kreuz, „als ob der Trost von Jesu Tod und Auferstehung es unter seine Flügel nimmt“, so Pfarrer Christian Zimmer. Seine Andacht schloss er mit den Worten: „Dies ist meine Interpretation, Sie sind eingeladen, weitere Entdeckungen mit unserem neuen Kreuz zu machen!“

Im Anschluss bestand die Möglichkeit, die Kapelle in Ruhe auf sich wirken zu lassen und den neu gestalteten Aufbahrungsraum zu besichtigen. Dass dieser nun, mit einer Sitzgruppe und einem Waldbild, ausgestattet,  den Trauernden Trost und Halt geben kann, wurde von vielen Besuchern nachvollzogen und begrüßt.

Am Stand der Friedhofsgärtnergenossenschaft zeigte Gärtnermeister Ralf Dreier Beispiele für herbstliche Trauerfloristik und informierte über Bestattungsmöglichkeiten im „Garten der Erinnerung Schattbach“.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Einladung der Gemeinde in den Garten der Erinnerung zu Kaffee und Kuchen von vielen Besucherinnen und Besuchern angenommen. Es wurden anregende Gespräche geführt, die von allen während der Pandemiezeit sehr vermisst worden waren.

Das neue Außenkreuz an der renovierten Kapelle auf dem Schattbachfriedhof. Foto: Ulrike Frielinghaus

Viele Besucherinnen und Besucher nahmen die Einladung der Gemeinde in den Garten der Erinnerung zu Kaffee und Kuchen an. Foto: Ulrike Frielinghaus