Eine-Welt-Team der Kirchengemeinde Wiemelhausen spendet für die Notfallseelsorge

Erstellt am 17.09.2021

Helmut Leitmann (l.) und Pfarrer Peter Rutz freuen sich über die Spende, die Angelika Peschen (l.) und Hedwig Sander im Namen des Eine-Welt-Teams an die Notfallseelsorge überreichen.

„Wir haben in der Zeitung einen langen Bericht über die Notfallseelsorge gelesen“, so begründen Hedwig Sander und Angelika Peschen ihre Entscheidung, der Notfallseelsorge Bochum eine Spende aus dem Erlös der Eine-Welt-Arbeit in der Kirchengemeinde Wiemelhausen zu übergeben.

Die beiden Frauen sind Teil des sechsköpfigen Eine-Welt-Teams der Gemeinde, das im Baumhofzentrum und an der Melanchthonkirche fair gehandelte Waren verkauft. Einmal in der Woche gibt es im Baumhofzentrum auch ein Eine-Welt-Café. Das auf diese Weise erwirtschaftete Geld werde sonst häufig für gute Zwecke im Ausland gespendet, erzählen die Frauen. „Aber warum soll es nicht auch hier in Bochum bleiben, wenn damit die wichtige Arbeit der Notfallseelsorge unterstützt werden kann?“

Eine Summe von 300 Euro landet auf diese Weise auf dem Konto der Notfallseelsorge. Pfarrer Peter Rutz, zuständig für die Notfallseelsorge im Ruhrgebiet, und Helmut Leitmann, Leiter der Notfallseelsorge Bochum, freuen sich darüber. „Das Geld wird unseren Mitarbeitenden zu Gute kommen“, erzählt Leitmann. Möglich sei etwa die Anschaffung von Schildern, die die ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger in ihren Autos platzieren können, wenn sie sich in einem Einsatz befinden.

Angelika Peschen und Hedwig Sander sind sicher: „Wir werden unserem Team und auch in unserer Gemeinde von diesem Termin und allem, was wir heute über die Notfallseelsorge gelernt haben, erzählen.“ Möglicherweise gibt es dann zukünftig noch weitere Kooperationen, beispielsweise im Rahmen eines Gottesdienstes.

Die Notfallseelsorge unterstützt Bürgerinnen und Bürger in Bochum in Krisensituationen. Sie begleitet Opfer und Angehörige seelsorgerlich in persönlichen Lebenskrisen. Das Team in Bochum besteht zurzeit aus mehr als 40 ehrenamtlichen Männern und Frauen, die für ihre Aufgabe speziell geschult und professionell begleitet werden.