Stele erinnert an jüdische Kaufleute in Bochum

Erstellt am 23.06.2021

Neunte Stele als Beitrag zum Bochumer Stadtjubiläum errichtet

Mitte Juni wurde die neunte Stele auf dem „Stelenweg – Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid“ als Beitrag zum 700-jährigen Jubiläum der Stadt Bochum eingeweiht.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde auf eine Feier zur Einweihung verzichtet. Stattdessen wurde, wie bereits im letzten Jahr, ein Video produziert. Daneben gibt es auch einen kurzen Film, der die ersten sieben Stationen des Stelenwegs im Überblick zeigt, unter www.bochumschau.de.

Dr. Manfred Keller (AG Stelenweg, 2.v.l.) und Dr. Anja Stuckenberger (Ev. Stadtakademie Bochum, 4.v.l.) freuen sich mit (v.l.) Julia Wittmann (Bochum-Marketing), Dr. Michael Rosenkranz (Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen), Jürgen Hoffmann (Mitglied der Ev. Stadtakademie Bochum), Markus Lutter (Bildarchiv der Stadt Bochum) und Gerhard Bergauer (Amt für Geoinformation der Stadt Bochum) über die neue Stele an der Massenbergstraße 9. Sie erinnert an die jüdischen Kaufleute, die ihre Geschäfte in der Innenstadt rund um die „Drehscheibe“ hatten.

Die nächsten Stelen sind bereits in Planung: Sie widmen sich den jüdischen Sportvereinen im Bochum der 1920er und 1930 Jahre sowie den jüdischen Einwanderern aus der Sowjetunion und der Errichtung eines provisorischen Gemeindezentrums in Laer zwischen 1995 und 2007. Für die Fortführung des Erinnerungsprojekts Stelenweg bittet die Stadtakademie um Spenden, da die öffentlichen Zuschüsse nicht alle Kosten abdecken. Jede Spende trägt dazu bei, die wechselvolle jüdische Geschichte Bochums vor dem Vergessen zu bewahren. Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.

Spendenkonto:

Ev. Stadtakademie Bochum e.V.
IBAN: DE35 4305 0001 0041 4198 21
BIC: WELADED1BOC (Sparkasse Bochum)
„Vollendung des Stelenwegs“