Evangelische Bildungsangebote im Februar

Erstellt am 30.01.2021

"Wir schauen von Tag zu Tag, von Woche zu Woche", sagt Anja Nicole Stuckenberger, Leiterin der Evangelischen Stadtakademie. Denn in diesen Zeiten diktiert die Corona-Pandemie den Programm-Takt. Ein aktueller Überblick über den Veranstaltungsmonat Februar:


Als Online-Veranstaltung ist am Donnerstag (4. Februar) ein Vortrag zum aktuellen Thema "Armut in Zeiten von Corona - Zwischen größerer Verletzbarkeit und Solidarität?" geplant. "Im dritten Teil der Reihe 'Zeit der Pandemie - Herausforderung Solidarität' sollen die Folgen für jene  Menschen in den Blick genommen werden, die Corona in einer – etwa aufgrund von Wohnungslosigkeit – bereits sehr schwierigen Lebenssituation getroffen hat", kündigt Akademie-Leiterin Stuckenberger an. Als Gäste nehmen teil: Sandra Martini, u.a. Verkäuferin des Straßenmagazins fifty-fifty, Hubert Ostendorf, Geschäftsführer von fifty-fifty, und der Diakonie-Wissenschaftler  Prof. Uwe Becker von der Evangelischen Hochschule (EvH).

Details zur Veranstaltung, die um 18 Uhr beginnt, und zur Registrierung finden Interessierte auf der Homepage der Stadtakademie unter www.stadtakademie.de.

Die Corona-Reihe findet in Kooperation mit dem Transfernetzwerk Soziale Innovation (s_inn) an der EvH statt.

Und nochmal Corona: Der für den 9. Februar geplante Vortrag des WDR-Reporters Arnd Henze in der Reihe "Die Pandemie und ...Corona als Stresstest der Demokratie" wird auf den 17. Mai verschoben.

Ende Februar steht dann das Lukas-Evangelium im Mittelpunkt des Programms. Zum Auftakt ist eine vollständige Lesung des Evangeliums vorgesehen, und zwar am 21. Februar. Fortgesetzt wird die Reihe mit mehreren Bibelgesprächen zu ausgewählten Textstellen. So heißt es am 23. Februar mit Pfarrerin Christine Böhrer "Wer ist Lukas?" ab 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Stiepeler Dorfkirche, Gräfin-Imma-Straße 211.

Und schließlich blickt Prof. em. Günter Brakelmann im Februar einmal mehr auf die Bochumer Kirchengeschichte. Am 23. Februar erinnert der renommierte Historiker unter der Überschrift "Ein deutsches und christliches Leben 1892 - 1944" an den Bochumer Protestanten Heinrich Winkelmann.

Winkelmann war ein entschiedener bekennender Christ aus dem CVJM Bochum und BK-Presbyter in der damaligen Melanchthon-Kirchengemeinde, zudem hochdekorierter Soldat aus dem Ersten Weltkrieg. Brakelmann geht in seinem Vortrag der Frage nach, wie Winkelmann sich im Zweiten Weltkrieg als Christ verhalten und wie er als Laie theologisch und seelsorgerlich in seinen „Soldatenbriefen“, die er herausgegeben hat, argumentiert hat. Er kreist um das Problem „Christusnachfolge und Führergefolgschaft“. Und er steht für eine theologische und politische Position, die viele evangelische Christen gleich oder ähnlich gehabt haben. Termin: 23. 2., 19.15 Uhr, Evangelische Stadtakademie, Westring 26 c.


Angebote der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung

Die Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung ist ebenfalls in ihr neues Programm gestartet und bietet in den nächsten Wochen u.a. verschieden Online-Veranstaltungen an.

So ist für den 17. bis 19. Februar ein Online-Bildungsurlaub mit dem Musiker, Atemlehrer und Burnout-Berater Marc Iwaszkiewicz geplant: Hier lernen die Teilnehmenden, ein Didgeridoo zu spielen. Außerdem ist am 20. Februar ein Familiensamstag in der Natur vorgesehen, und am 22. Februar soll es in einem Online-Kurs Tipps geben zum Thema "Immunsystem stärken für den Herbst – wirksame Hausmittel" für die ganze Familie.

Der für den 13. Februar geplante Sargbau-Workshop ist auf den 25. September verschoben worden.

Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen bei den Bildungsreferentinnen Doris Brandt (doris.brandt@kk-ekvw.de, Tel. 0234 / 96 29 04-662) und Kathrin Bick (kathrin.bick@kk-ekvw.de, Tel. 0234 / 96 29 04-39) oder im Internet.

Rolf Stegemann

Anja Nicole Stuckenberger, Leiterin der Evangelischen Stadtakademie.

Doris Brandt, Bildungsreferentin in der Evangelischen Erwachsenenbildung.

Kathrin Bick, Bildungsreferentin in der Evangelischen Familienbildung. Fotos: KK