Ein Hoffnungsfest - Weihnachtsbotschaft von Superintendent Hagmann

Erstellt am 26.12.2020

Superintendent Gerald Hagmann. Foto: KK

Gerade in diesem besonderen Jahr werde deutlich, wie sehr Weihnachten ein Hoffnungsfest ist. Das hat Superintendent Gerald Hagmann in seiner Weihnachtspredigt hervorgehoben.

Weihnachten lege "einen Grund für die Menschlichkeit in der Welt. Jene Menschlichkeit, die Gott selbst in die Welt bringt", sagte Hagmann in einem Radiogottesdienst, der am 2. Weihnachtstag live aus der Pauluskirche übertragen wurde.

"Wo Menschen nicht nur um sich selbst kreisen, sondern füreinander da sind, einander wahrnehmen und helfen - da wird Weihnachten zum Hoffnungsfest Da verändert Weihnachten die Wirklichkeit!", erklärte der leitende Theologe der Evangelischen Kirche in Bochum. Auf die Menschen komme es an, verwandelt und ermutigt von der Liebe Gottes in der Krippe.

Besonders in dieser Corona-Krise mit ihren Verwerfungen in Gesellschaft und Wirtschaft und bis in die Familien hinein sei jede und jeder einzelne gefragt: Die Liebe, die an Weihnachten in die Welt hinein geboren wird, weiter zu geben. Aufmerksam zu sein, wo Hilfe gebraucht wird. Ganz praktisch: anzupacken, rief Hagmann die Bochumerinnen und Bochumer zu aktiver Nächstenliebe auf.

Auch die Kirche müsse achtsam sein und sich von der Liebe Gottes immer wieder herausfordern lassen, unterstrich der Superintendent. Zum Beispiel in den Kirchengemeinden da zu sein für notleidende Menschen. Zum Beispiel in der Frauenhilfe, in den Jugendhäusern oder im Gottesdienst - ob online, per Radio und Fernsehen oder - wenn wieder möglich – in den Kirchen.

"Auch in unseren christlichen Krankenhäusern. Und auch in der Diakonie. Wo so vielen Menschen Hilfe zuteil wird, die in tiefer Not sind", fügte Hagmann in seiner Weihnachtspredigt hinzu: "Wo Menschen füreinander da sind, da wird Weihnachten zum Hoffnungsfest!"


Wer möchte, kann den Festgottesdienst auch zu einem späteren Zeitpunkt Nachhören unter www.kirche-im-wdr.de. Dort finden Sie auch die vollständige Weihnachtspredigt von Superintendent Hagmann.