Bläsermusik fördert ökumenische Hospizarbeit

Erstellt am 12.03.2020

Benefizkonzert des Bläser-Ensembles Canzona Nova in der St. Johanneskirche

500 Jahre Bläsermusik bot das Bläser-Ensemble Canzona Nova zugunsten des Hospiz St. Hildegard dar. Im Bild: Klarinettist Karsten Schneider und Saxofonistin Gudrun Krause-Textor. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

 

Spenden und Benefizkonzerte ermöglichen seit inzwischen fast 25 Jahren die ökumenische Palliativarbeit im Hospiz St. Hildegard. Das Bochumer Bläser-Ensemble Canzona Nova trat nun in der St. Johanneskirche in Wiemelhausen zum vierten Mal für die gute Sache auf.


Die elf Blech- und Holzbläser unter der Leitung von Jürgen Scheffler begeisterten dabei das über 100-köpfige Publikum mit Meisterwerken der Bläsermusik aus der Renaissance und des Barocks. Moderne Akzente setzten außerdem Eigenkompositionen von Scheffler für die Gottesdienstliturgie.

Der Gute Zweck liegt uns am Herzen. Wir spielen umso lieber Musik, wenn wir Zuhörer damit ermuntern können, etwas Gutes zu tun“, erklärte Scheffler zum musikalischen Einsatz.

Das Hospiz liegt den Musikern besonders am Herzen, denn mehrere Mitglieder wirken seit Jahren im ehrenamtlichen Team mit. "Kurz nach unserer Gründung in 2012/13 gaben wir deshalb dort unser erstes Konzert", erzählt der Ensembleleiter.

Hospizleiter Johannes Kevenhörster erinnert sich noch gut daran. "Mit acht Bläsern, darunter eine Bassposaune, standen sie da in unserem kleinen Saal. Da bietet diese Kirche hier doch einen deutlich besseren Klangraum."

Den Musikern und dem Publikum dankte der Hospizleiter für ihr Wirken: "Sie haben uns viele schöne Klangwelten eröffnet." Allen machte er deutlich: "Durch ihr Wirken und den zahlreichen Spenden können wir inzwischen seit mehr als zwei Jahrzehnten unsere ökumenische Palliativarbeit leisten.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper