Ausstellung "Wie meine Hoffnung überlebt hat" im Stadtteilzentrum Q1

Erstellt am 14.09.2020

Wanderausstellung dokumentiert das Schicksal nach Bochum geflüchteter Frauen

 

Nach der Corona-Pause ist die Wanderausstellung "Wie meine Hoffnung überlebt hat - Frauengeschichten von Flucht und Vertreibung" ab 18. September im Stadtteilzentrum Q1 (Halbachstraße 2) zu sehen - und zwar bis zum 9. Oktober nach Vereinbarung.


Für Besuche wenden Sie sich bitte an:

Dorte Huneke-Nollmann, IFAK-Mitte, Tel.: 0234 /  976 19 218, E-Mail: iam(at)ifak-bochum.de

oder: Eva-Maria Ranft, Frauenreferat im Evangelischen Kirchenkreis, Tel.: 0 234 / 35 40 71, E-Mail: frauenreferat(at)web.de

Die Dokumentation rückt Frauen in den Fokus, die mitten in Bochum leben und die in ihrem Leben gezwungen waren zu flüchten. Es sind alte Frauen und junge. Frauen, die ihre Wurzeln in Deutschland haben und Frauen, die aus vielen anderen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind.

"Sie schöpfen ihre Kraft aus dem Glauben, aus Musik oder Tanz und aus der Hilfe und Unterstützung von anderen Menschen", sagt Pfarrerin Eva-Maria Ranft vom Frauenreferat der Evangelischen Kirche in Bochum.

„Elf Frauen aus Bochum und Umgebung haben ihre Fluchtgeschichte erzählt“, erläutert Pfarrerin Ranft das Konzept der Ausstellung: Wie sie als Kind die Tiere unversorgt auf dem Bauernhof in Ostpreußen zurücklassen mussten, oder wie sie überhaupt nur mit der Kraft ihres Glaubens den gefährlichen Weg über den Grenzfluss Kongo wagen konnten. Sie sind Christinnen und Musliminnen - und sie kommen aus Syrien, aus Bosnien, aus dem Kongo, aus Togo und aus Deutschland.

Nun erzählt die Ausstellung „Wie meine Hoffnung überlebt hat - Frauengeschichten von Fluch und Vertreibung“ ihre Geschichten in „lebendiger und anschaulicher Weise“, kündigt Pfarrerin Ranft an. Die Ausstellung ist auf Arabisch und Lingala (Kongo) übersetzt.

Rolf Stegemann