Denn die 48-jährige Bochumerin sieht in der Stadtakademie sowohl eine Schnittstelle der Öffentlichkeit zu den Hochschulen der Stadt den Kunst- und Politiktriebendcen sowie ein Forum für alle gesellschaftlich relevanten Themen. „Ich möchte Angebote für alle Menschen in dieser Stadt machen“, unterstreicht die neue Leiterin. Das Gespräch und den Austausch über brisante und aktuelle Themen will sie fördern.
Als Brücke sollen in den kommenden Monaten verschiedene Gesprächsreihen dienen, zum Beispiel zum Thema „Klimawandel und Gesellschaft“ oder "Medizin und Gesellschaft".
Neu im Programm ist die Reihe "Zwischen Haut und Uniform". Hier geben Menschen mit besonderen Berufen im Dienste der Gesellschaft Auskunft über ihr ethisches Selbstverständnis und Konflikte, Arbeitserleben und ihren Glauben.
Daneben finden sich "alte Bekannte" im Programm wie das FilmForum, diesmal zum Thema "Gemeinschaft und Komplizenschaft", sowie Tagesexkursionen und Studienreisen ("vor Ort lernen"). Und auch das aktuelle Beethoven-Jahr wird von der Stadtakademie durch die verschiedene Brillenglässer betrachtet.
Schließlich bedeutet der Blick in die Zukunft für Anja Stuckenberger und die Stadtakademie auch immer jüngere Besucher anzusprechen, ihre Themen und Formate aufzugreifen und auch der Frage nachzugehen, was "Glaube" heute bedeuten kann.
Der Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Stuckenberger als Leiterin der Evangelischen Stadtakademie findet am Sonntag, 2. Februar, um 10.30 Uhr in der Evangelischen Kirche in Eppendorf, In der Rohde 6, statt.
Rolf Stegemann