In Langendreer bringt „lebendige Ausstellung“ Flüchtlingsschicksale näher

Erstellt am 16.08.2020

Ein Kommen und Gehen herrscht auf dem Langendreerer Markt. Mittendrin an einem der belebten Zuwege stehen 15 Mitglieder der evangelischen Gemeinde Langendreer, der Freien evangelischen Gemeinde Bochum-Ost (FeG) sowie vom “Netzwerk Flüchtlinge Langendreer“. In ihren Händen Fotos aus der Ausstellung „Retten statt Reden – Zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“. "Wir wollen, dass viele Menschen die Bilder sehen. Darum haben wir sie auf den Markt getragen“, erklärt Pfarrer Thomas Vogtmann. Zugleich wolle man damit für die Ausstellung und das bunte und informative Programm rund herum werben. Vogtmann: „Uns ist wichtig festzuhalten: Wir dürfen keine Menschen ertrinken lassen!" Diese Botschaft kommt an. „Menschen gucken und fragen. Sie finden es richtig und wichtig, Menschen aus Seenot zu retten, berichten Vogtmann und sein FeG-Kollege Tim Lindner. Die Ausstellung „Retten statt Reden – Zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ ist noch bis zum Wochenende (30.8.) im LutherLAB in der Lutherkirche zu sehen. Weitere Infos im Internet unter http://netzwerk-langendreer.de. Text und Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper