Im Vorfeld der bundesweiten Demonstrationen hatte der Bochumer Superintendent Gerald Hagmann zur Teilnahme aufgerufen. Man wolle ein starkes Zeichen für eine menschenwürdige Zukunft setzen, erklärte Hagmann. Auch in Herne, Gelsenkirchen und in weiteren Revierstädten beteiligten sich Christinnen und Christen an den Protesten.
"Wir müssen alle mehr tun, um dem Klimawandel und seinen verheerenden Folgen entgegen zu wirken", appellierte Superintendent Hagmann an Kirche und Gesellschaft. Deshalb unterstütze die Evangelische Kirche in Bochum diese Demonstration, zu der die Schüler- und Jugendbewegung ‚Fridays for Future‘ zusammen mit zahlreichen Organisationen und Initiativen aufgerufen hatte.
Die Bewahrung der Schöpfung sei ein zentrales Anliegen der Evangelischen Kirche in Bochum. Sie beschäftigt sich bereits seit Jahren intensiv mit der Frage, wie auch das kirchliche Leben möglichst klimaneutral gestaltet werden kann – unter anderem durch die Einführung eines Konzepts für klimafreundliche Mobilität im Kirchenkreis Bochum, wie Hagmann betonte.
Rolf Stegemann