Gemeinden und Initiativen luden zum ökumenischen Fest ein
Christliche Lieder intonierte der Nachwuchs der indonesischem Perki-Gemeinde für die Festbesucher. Foto: Herrmann-Kümper
"Wir feiern zusammen!" So hieß es zum inzwischen vierten Mal beim ökumenischen Gemeindefest rund um das Thomaszentrum der evangelischen Kirchengemeinde Querenburg. Mit dabei waren die katholische, die indonesische und die koreanische Gemeinde im Stadtteil. Hinzukamen als Mitveranstalter das Ökumenische Studienwerk Bochum, die evangelischen und katholischen Kindertagesstätten, das Brunnenprojekt aus der Hustadt sowie die Integrationsagentur Steinkuhl IFAK e.V., die im Thomaszentrum ihren Sitz hat. Das gemeinsame Motto: "Christen laden ein".
Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein breites Angebot. So hatte der Nachwuchs viel Spaß beim „Salz & Licht-Parcours“ auf dem Kindergartenaußengelände, betreut von Mitarbeitenden der jeweils zwei evangelischen und katholischen Kindertagesstätten. So mussten u.a. Badesalze hergestellt werden, Salzbrezeln geschnappt oder auch Schattenbilder gemalt werden. Joel und Tamara begeisterten sich auch für das Herstellen von Windlichtern aus Konservendosen. Mit Hammer und Nagel ging es da richtig zur Sache.
Für die Älteren waren - neben vielen Gesprächen bei Essen und Trinken im Schatten - die Tanzdarbietungen im Thomaszentrum eine Attraktion. So trat die Tanzgruppe Fantasie der IFAK unter anderem mit Cowboy- und israelischem Tanz sowie mit einem Walzer auf. Der ökumenische Tanzkreis unter Leiterin Regina Oesterwalbesloh animierte viele bei Volkstänzen zum Mittanzen.
Gut besucht war auch die Andacht, die Schwester Ulrike Schnürer vom regionalen Pfarrteam der katholischen Gemeinde St. Franziskus sowie Pfarrerin Adelheid Neserke und Pfarrer Christian Zimmer gestalteten. Zum Thema "Ihr seid das Salz der Erde" wirkte dort auch der Chor der Apostelkirche unter Leiterin Anna Ikramova mit.
Neu war vor allem eins: Zwei frisch gedruckte, weithin sichtbar aufgehängte Banner mit dem Festmotto "Christen laden ein" und dem Ökumene-Schiff wiesen auf das Fest hin. "Diese werden wir sicher auch zukünftig nutzen, da sich die Idee, ein Fest gemeinsam zu feiern, bewährt hat", zog Pfarrerin Neserke eine positive Bilanz. Denn: Auch in diesem Jahr war es zwischen Kita, Thomaszentrum und Gemeindeparkplatz gut besucht. Im kommenden Jahr soll das ökumenische Fest in St. Martin stattfinden.
Fritz-Wicho Herrmann-Kümper