Musik lockt zur Auszeit in die Pauluskirche

Erstellt am 04.02.2019

Erstmals stellt ein Quartalsprogramm sämtliche Konzerte vor

Zuhören, dem Einkaufstreiben der Stadt entfliehen und die Stille bei Orgelmusik genießen. Das macht seit Mitte der 90er Jahre die Orgelkonzerte in der innerstädtischen Pauluskirche an der Grabenstraße aus. An jedem Freitag von 17 bis 18 Uhr finden sie im Rahmen der Citykirchenarbeit mit Offener Kirche statt.

Gründer waren die Organisten Hans-Joachim Heßler und Michael Mikolaschek. Sie spielen noch heute, wie die beiden ersten Konzerte in diesem Jahr zeigten. Allerdings erhalten sie inzwischen regelmäßig Unterstützung von anderen Organisten und weiteren Musikern. Letztere bringen auch Flöte, Gitarre und Violoncello zu Gehör.

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine Programmübersicht bis einschließlich März. Diese benennt nicht nur den jeweils spielenden Musiker und dessen Thema. Es gibt auch einen kurzen Überblick zum Programm. Die Übersicht liegt in der Kirche aus, die tagsüber stets geöffnet ist.

So heißt es "Bach & Ich" am 8. Februar. Cellist Ludger Schmidt setzt sich im aktuellen Soloprogramm mit der Musik von Johann Sebastian Bach auseinander. Dies geht so weit, dass er sich daran in seinen eigenen Kompositionen abarbeitet. Letztere sind auch beeinflusst von Musikstilen wie freie Musik, avantgardistische Musik und New Jazz.

Zum Thema "Himmelhoch jauchzend" spielt Mikolaschek (Orgel) am 15. Februar.

Heßler (Orgel) folgt am 22. Februar mit "Träume am Kamin".

Organist Hendrik Ziser spannt am 1. März mit Musik des 18. Jahrhunderts den Bogen "Von Europa nach Südamerika".

"Durst nach Klängen" heißt es am 8. März. Ausführende Howard Cohen (Querflöte) und Brödemann (Orgel).

Der Eintritt ist jeweils frei. Eine Spende für die Musiker wird erbeten.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Hans-Joachim Heßler, Mitbegründer der Orgelreihe an der Pauluskirche, spielte auf der Hammer-Orgel das erste Konzert im neuen Jahr. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper