Abschied und Neuanfang in der Erwachsenen- und Familienbildung

Erstellt am 01.02.2019

Ulrike Gernhart-Kohl geht nach 31 engagierten Jahren in den Ruhestand

Abschied und Neuanfang symbolisieren gemeinsam (v.l.): Ulrike Gernhart-Kohl, Doris Brandt, Kathrin Bick und Anke Boß. Foto: Rolf Stegemann

 

Auf der Sommersynode im vergangenen Jahr hat der Evangelische Kirchenkreis Bochum ein Bildungskonzept verabschiedet, das jetzt zum Jahresbeginn mit Leben gefüllt wird.

Anlass für die Neukonzeption sind die zu erwartenden Einbrüche bei den Kirchensteuern bis 2030 sowie die Pensionierungswelle, die u.a. auch den kompletten Bildungsbereich betrifft. In einem kurzen Zeitfenster gehen alle vier Hauptamtlich Pädagogischen Mitarbeitende (HPM) in den Ruhestand. Aktuell ist es Ulrike Gernhart-Kohl, die nach 31-jähriger Tätigkeit im Kirchenkreis Bochum am Freitag (1. Februar) im Haus der Kirche feierlich verabschiedet worden ist.

Umso erfreulicher ist es, dass es unter Berücksichtigung der Sparvorgaben weitergeht. So wird Doris Brandt, die zuvor in der Offenen Altenarbeit der Diakonie tätig war, als Nachfolgerin von Ulrike Gernhart-Kohl im Bereich Erwachsenenbildung die Arbeit fortsetzen, und auch die Zukunft der Evangelischen Stadtakademie ist gesichert.

"Starke Familien tragen maßgeblich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei", heißt es im aktuellen Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Stärkung von Familien und ihren Kindern. Genau hier setzen Kathrin Bick und Anke Boß als HPM der Familienbildung an und werden ihre Arbeit über den Kontext Schule definieren. Kathrin Bick wird Erziehungspartnerschaften an den Schulen mit Angeboten gestalten und Anke Boß kümmert sich um die träger- und kommunalübergreifenden Fortbildungsangebote für die Mitarbeitenden in den Offenen Ganztagsschulen.

Für die notwendige administrative Unterstützung sorgt schon seit einiger Zeit Martina Kampmann, die darüber hinaus noch für das Jugendpfarramt tätig ist.

"Ich bin dann mal weg." hat Ulrike Gernhart-Kohl als Motto in Anlehnung an Hape Kerkeling für ihre Verabschiedung gewählt und geht "an die frische Luft".

Schön, dass dem Bildungsbereich nicht die Luft ausgeht und ihm neuer Atem eingehaucht wird. VB