Heute, zwei Monate später, nach unzähligen Gesprächen und Beratungen mit allen Verantwortlichen, mit Versicherungen, Architekten und Handwerkern, ist die „gefühlte Talsohle durchschritten“, wie es Pfarrer Johannes Romann formuliert: „Nun richten wir alle mit großer Freude und gespannter Erwartung den Blick auf die Neugestaltung und den Wiederaufbau bis zur Fertigstellung und Inbetriebnahme der Kita Bethanien."
Die Eröffnung soll nun zu Ostern 2019 erfolgen – „vorbehaltlich, dass es aus Gründen höherer Gewalt nicht zu erneuten Verschiebungen kommen wird“, fügt Pfarrer Romann leidgeprüft hinzu.
Nachdem im November der erste Schock überwunden worden war, gingen die Gemeindeverantwortlichen engagiert an die Behebung der Schäden. „Es wurde unmittelbar mit der Leckage-Ortung begonnen, diese erfolgreich abgeschlossen, mit den Versicherungsverantwortlichen die notwendigen Verabredungen getroffen und unmittelbar mit der Schadenssichtung und Organisierung zur Behebung der umfänglichen Arbeiten begonnen“, berichtet Pfarrer Romann.
Und er ergänzt: „Wir sind sehr dankbar erleben zu dürfen, dass in dieser für uns alle außergewöhnlichen Situation, die Zusammenarbeit auf allen Ebenen so intensiv und zielorientiert verläuft und auch das notwendige Maß an Ruhe und Konstruktivität gewahrt bleibt.“
Denn das Ziel in Gerthe ist - trotz all der erlebten Rückschläge - unverändert: Eine Kindertagesstätte zu eröffnen, die allen Kindern und Familien mit den engagierten Mitarbeitenden künftig einen ansprechenden Entfaltungs- und Erlebensraum bietet.
Rolf Stegemann