Mittelpunkt der einwöchigen Fahrt war ein internationales Jugendtreffen mit rund 1.500 Teilnehmenden aus aller Welt auf dem Klostergelände. "Alle teilen das einfache Leben, feiern gemeinsam täglich drei Gebetszeiten", beschreibt Ruth Ditthardt den Tagesablauf. "In den Gottesdiensten, in denen viel gesungen wird, kommen alle zur Ruhe, hören auf biblische Texte und gehen in der Zeit der Stille ihren Gedanken nach."
Über den Tag verteilt trafen sich die Bochumer Schüler in verschiedenen Gruppen, nahmen an der Bibeleinführung eines Bruders teil, tauschten sich über ihren Glauben und ihr Leben aus. Auch das gemeinsame Arbeiten gehört dazu. Alle helfen mit, damit alle versorgt sind.
"Und abends trifft man sich und feiert", erläutert Ditthardt. Einige haben Instrumente dabei und machen Stimmung mit bekannten Pop-Songs, die alle mitsingen.
„Hier kann man einfach jemanden ansprechen. Alle sind freundlich. Das hab ich so noch nicht erlebt“, freut sich eine Teilnehmerin. Und ihre Freundin ergänzt: „Das ist echt anders, aber cool!“
Am Ende der Woche haben die Bochumer viel Sonne getankt, weil fast alles draußen stattfindet. Die meisten haben einen kleine Taizé-Kreuz-Kettenanhänger um den Hals, viele Lieder im Ohr und ein Lächeln im Gesicht … und sie verabreden sich: „Nächstes Jahr wieder in Taizé…“
RD/RoS