Classic Brass Ruhr begeistert in Linden mit Klassikern und Raritäten

Erstellt am 11.10.2019

Bauverein unterstützt Konzert in der Christuskirche

Gelungenes Konzert vom Blechbläserquartett Classic Brass Ruhr (v.l.): Jörg Segtrop, Hajo Nast, Ulrich Dieckmann und Helge Schneider. Foto: Herrmann-Kümper

 

Eine Reise durch gut 400 Jahre Geschichte der Bläsermusik bot jetzt das Konzert "Originale & Klassiker" des Blechbläserquartetts Classic Brass Ruhr in der Christuskirche in Linden.


Bei diesen "Originalen" blieb es jedoch nicht für die 120 Konzertbesucher. Im zweiten Teil des Konzerts, der den "Klassikern" gewidmet war, gingen sie fröhlich mit bei Bläserklängen zu bekannten Werken wie etwa die "Suite" aus der Wassermusik von Händel, dem "Triumphmarsch" aus der Oper Aida sowie dem Spiritual-Klassiker "When the saints go marching in". Viel Beifall für einen gelungenen, knapp zweistündigen Auftritt war die Folge.

Die vier Musiker mit Kirchenmusikdirektor Ulrich Dieckmann (Posaune), Hajo Nast (Posaune) sowie Jörg Segtrop und Helge Schneider (beide Trompete) präsentierten sich somit facettenreich. "Trompeten sind nicht nur der laute und kraftvolle Teil in einem Orchester, sie bieten sich auch für die Musik im Ensemble an", erklärte Jörg Segtrop in seiner Anmoderation des "Allegro Moderato" aus der Bläsersinfonie "Quartett Nr.4" von Wilhelm Ramsoe. Ein melodisches und schwungvolles Zusammenspiel der vier Blechblasinstrumente folgte und unterstrich die Ansage nachdrücklich.

Dasselbe galt auch für weitere "Originale". Etwa das Stück "Trois Miniatures" von Jean-Francois Michel. "Ich kenne kein Ensemble, dass dies bisher gespielt hat", betonte Segtrop. Die späteren "Klassiker" waren allerdings mehr Hits für die Zuhörer wie die Reaktionen zeigten.

Vorsitzender Klaus Schollas vom gemeindlichen Bauverein dankte den zahlreichen Besuchern für ihr Kommen. Zum Hintergrund: Der Bauverein sponserte den Auftritt. "Wir wollen damit die Kirche nach ihrer erfolgreichen Innen- und Außenrenovierung auch als Auftrittsort in den Blick der Öffentlichkeit bringen", erklärte Schollas.

Zugleich warb der langjährige Presbyter für mehr Vereinsmitglieder und Spenden. Denn in den nächsten Jahren muss noch Geld in die Sanierung der Abwassergrundleitungen gesteckt sowie ein neuer Brenner für die Heizungsanlage finanziert werden. Weitere Konzerte sind deshalb vorgesehen.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Kontakt Bauverein: Tel. 0234 / 54 44 26 44. Spendenkonto Bauverein: Sparkasse Bochum, IBAN: DE86 4305 0001 0005 407358.