Harpen gestaltet Aktion "Singen im Quartier" mit

Erstellt am 27.08.2018

"Das war eine schöne Aktion", freute sich Diakonin Inga Schulze-Steinen von der Kirchengemeinde Harpen. Zuvor brachte sie zusammen mit Gitarrist Rolf Röder vom Sozialen Dienst des Wichern-Hauses in Gerthe bei der Aktion "Singen im Quartier - umsonst und draußen" rund 70 Bürgerinnen und Bürgern auf dem Quartiersplatz Rosenbergstraße zum gemeinsamen Singen und Strahlen.

Los ging es bei strahlendem Sonnenschein mit Volksliedern, Evergreens und Schlagern wie „Mein kleiner grüner Kaktus", "Rote Lippen soll man küssen" oder auch "Oh, wie wohl ist mir am Abend". Letzteres sogar als Kanon. "Das war ein tolles Angebot", schwärmten die Seniorinnen Annemarie und Renate, die sonst im Kirchenchor mitsingen. "Wir setzten damit auch ein Zeichen für den Platz, der in den letzten Jahren immer mehr verkommen ist", wurde Renate, die im Quartier wohnt, politisch.

Schulze-Steinen organisierte das Angebot nicht allein, vielmehr war es eine Gemeinschaftsaktion mit „Rosenberg initiativ“, dem örtlichen Quartiersmanagement der Arbeitsgemeinschaft Rosenberg, und dem Seniorenbüro-Nord. "Im Frühjahr setzten wir uns zusammen und überlegten, was wir für ein lebendiges Quartier - vor allem zur Belebung des zentralen Platzes vor der Ladenzeile - beitragen können. Dabei entstand die Idee für das Mitsing-Angebot", erinnerte sich Schulze-Steinen.

Die Vorarbeit teilten sie sich auf. Schulze-Steinen gestaltete mit Röder das Musikprogramm. Martin Houben vom Seniorenbüro druckte Einladungskarten und verteilte sie Anfang Juni auf dem Sommerfest am Rosenberg, Ulrike Gerhard von „Rosenberg initiativ“ kümmerte sich um Genehmigungen und Bänke.

Mit dem "Steigerlied" klang die Aktion aus. Alle hatten Spaß, wie die strahlenden Gesichter zeigten und der sanierungsbedürftige Platz war erfüllt mit Leben.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Brachten Leben auf den Quartiersplatz: Gitarrist Rolf Röder und Diakonin Inga Schulze-Steinen. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper