Gute Nachrichten von der Kanutour in Schweden: Uns geht es gut!

Erstellt am 26.07.2018

Die Bochumer Kanuten bei einer erfrischenden Wasserschlacht während ihrer Kanuwanderung in Mittelschweden. Foto: Jupf

 

Aufatmen im Evangelischen Jugendpfarramt. „Uns geht es gut!“, meldet sich Jugendreferentin Kirstin Zipproth aus Schweden, wo sie mit zehn jungen Erwachsenen unterwegs auf Kanutour ist. „Die schweren Waldbrände sind Gott sei Dank nicht in unsere Urlaubsregion vorgedrungen“, berichtet Zipproth.


Eine Woche lang ließ die Gruppe ihre fünf Kanus täglich auf dem „Svartälven“ zu Wasser. Auf dem geheimnisumwobenen „schwarzen Fluss“ sind viele Biber zu Hause. Von Tyfors ging die Tour - mit Zelten und Lebensmittel im Kanu wasserdicht verpackt - 60 km flussabwärts durch eine wildromanti-sche Landschaft bis nach Hällefors.

„Auf dem Wasser verschafften sich die Teilnehmer bei kleinen und großen Wasserschlachten die notwendige Abkühlung“, berichtet Zipproth. Abends schlugen die Bochumer Kanuten am See- oder Flussufer ihre Zelte auf und bereiteten sich auf den schwedentypischen Trangiakocher leckere Mahlzeiten zu. Danach genossen sie oft in vollen Zügen die hellen schwedischen Sommernächte – ohne romantisches Lagerfeuer, denn das ist bei der anhaltenden Trockenheit tabu.

Momentan entspannt sich die Gruppe von der sportlichen Woche in einem Ferienhaus in der Nähe von Köping. In den nächsten Tagen gibt es noch einen Trip nach Stockholm und Samstag ist dann schon die Rückfahrt mit der Fähre von Göteburg nach Kiel und weiter nach Bochum.

In diesem Sommer sind rund 400 Bochumer Kinder und Jugendliche mit der Evangelischen Jugend unterwegs in Schweden, Norwegen, Dänemark, Niederlande, Frankreich und Kroatien sowie in Deutschland. Damit kein Kind oder Jugendlicher zurückgelassen werden muss, werden Teilnehmende aus sozial benachteiligten Familien vom Projekt „Bochumer Ferienpate“ des Kinder- und Jugendring Bochum unterstützt, dem auch die Evangelische Jugend angehört.

Rolf Stegemann