Bochumer Künstlerbund stellt in der Johanneskirche in Grumme aus
Porträtarbeiten präsentiert Malerin Doris Trzaska den Besuchern. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper
Von Porträt-Arbeiten der Malerin Doris Trzaska bis hin zu einem raumgreifenden, ausdrucksstarken Einzelbild (2,70 x 2,50 m) von Uta Hoffmann an der Altarseite: Die aktuelle Ausstellung in der Johanneskirche zog bei der Vernissage die Besucher in ihren Bann. Zu sehen ist sie zum Motto "Geschichten über Tage" bis zum 11. Oktober.
Insgesamt zeigen sieben Bochumer Künstlerinnen und Künstler Werke aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Zeichnung und Objekt in der Kirche. Mit dabei ist Jacqueline Krämer, Vorsitzende des Bochumer Künstlerbundes. "Ich freue mich, dass wir diesen sechseckigen Raum bespielen können", erklärte sie bei der Eröffnung. Ergebnis: Farbige Werke setzen einen lebendigen Kontrast zu grauer Betonwand.
Irene Hausmann vom Kunstatelier "Fabula" der Gemeinde hat die Ausstellung organisiert. "Zwei Jahre dauerte es von meiner Idee bis zur Umsetzung", erzählt sie. Die zunächst als Kinderkunstatelier eröffnete Einrichtung gibt es seit 20 Jahren im Gemeindebezirk Johanneskirche der evangelischen Kirchengemeinde Bochum. Hausmann setzte sich schon damals das Ziel, Kunst und Kirche in der Moderne einander näher zu bringen.
Die rund 20 Arbeiten sind zu sehen samstags 16 - 18 Uhr und sonntags 12 - 15 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten. Am Sonntag, 7. Oktober, können sich Besucher von Doris Trzaska porträtieren lassen. Ort: Johanneskirche (Ennepestraße 15). Fritz-Wicho Herrmann-Kümper