Die Einführung und Einsegnung nahmen in der Pauluskirche an der Grabenstraße die Superintendenten Gerald Hagmann (Bochum) und Reiner Rimkus (Herne) sowie Diakon Dirk Rupprecht für die katholische Kirche Bochum-Wattenscheid vor. Die neuen Notfall-Seelsorger werden künftig Polizei und Rettungskräfte bei ihrer Arbeit begleiten und unterstützten.
Von den 23 Helfern kommen 15 Frauen und Männer aus Bochum. Sie haben eine knapp einjährige Ausbildung hinter sich. „In 23 Blöcken sind sie zunächst in die Theorie der Notfall-Seelsorge eingeführt“, sagt Pfarrer Hajo Witte, Beauftragter für die Notfall-Seelsorge in den evangelischen Kirchenkreisen Bochum und Herne. Verbunden war dieser Teil der Ausbildung mit zahlreichen praktischen Übungen.
Anschließend erfolgte ab vergangenen Juli die praktische Ausbildung. „Sie umfasste u.a. ein 24-Stunden-Praktikum auf einem Rettungswagen“, erläutert Witte. Außerdem absolvierten die neuen Notfall-Seelsorger eine durch Teamsupervision begleitete, mehrmonatige Hospitationsphase. Dabei wurden sie in den neuen Aufgabenbereich eingearbeitet.
An der Einführung am Sonntag nahmen auch Vertreter der Feuerwehren und der Polizei teil, u.a. Bochums Feuerwehr-Chef Simon Heußen und Polizeidirektor Martin Jansen als Vertreter der Bochumer Polizeipräsidentin.
Beim anschließenden Empfang erhielten die Ehrenamtlichen ihre Berufungsurkunden und ihre Dienstvereinbarungen.
Rolf Stegemann